Viele von Euch kennen das Problem sicher: Kunststoffteile im oder am Auto werden durch häufiges Anfassen "speckig" und fangen an zu glänzen: Beispiele sind Hupenknöpfe, Entriegelungsmechanismen, Schalter, etc.
Eine Methode, die ich heute ausprobiert habe, bringt erstaunlich gute Resultate - meine Methode ist, die Kusntstoffteile zuerst auf eine perfekt glatte Oberfläche zu schleifen und zu polieren, um sie anschließend mit einem matten Klarlack überzulackieren.
Die Methode habe ich an einem Hupenknopf versucht, den ich hier auch als Beispiel aufführen möchte. Der Hupenknopf wurde vom Vorbesitzer mit einem Pinsel übermalt und es waren hässliche Pinselspuren zu sehen. Nachdem das Entlacken gescheitert war (die Kunststoffoberfläche wurde angelöst), blieb mir nichts anderes übrig, als zu versuchen, die matte Oberfläche wiederherzustellen.
Die Oberfläche wurde daher mit 400er, 800er und 2000er Schleifpapier einheitlich gemacht und geglättet. Zuletzt wurde die Oberfläche mit Lackreiniger soweit behandelt, bis der Hupenknopf spiegelglatt war.
Anschließend wurde der Hupenknopf entfettet und in einen Schuhkarton gelegt. Die Lackierung erfolgte mit Dupli-Color Rallye-Klarlack Matt 720352. Anders als üblich ist hier eine nur sehr dünne Lackierung empfehlenswert, sodass die Oberfläche noch nicht "nass" aussieht. Sofort nach der Lackierung den Schuhkarton schließen, damit sich der Sprühnebel auf dem Werkstück absetzen kann.
Nach dem Trocknen des Klarlacks sollte der Kunststoff wieder schön rauh und matt aussehen. Ich habe das Verfahren mit einer abgenutzten Notebooktastatur und dem Hupenknopf ausprobiert und die Resultate sind genial! Beide Teile sehen fast aus wie neu.
(Bilder werden folgen).