Posts by Icefire

    Ich habe außer Hitze keine gute Idee, aber woher hast Du denn die weißen NSW bekommen?

    Ich hatte meine Nebler mal geöffnet, als ich sah, dass Wasser drin steht, und wohl gerade noch rechtzeitig gerettet. Die meisten gelben Original Nebler werden wohl so rostig aussehen.

    Hast du denn den Rost gut vom gelben Glas wegbekommen?

    Beim E16i muss laut Werkstatthandbuch auch eine Stecker geöffnet werden, sonst ist die Einstellung falsch. Quelle: Eigene Erfahrung.

    Unterdruckschlauch abziehen muss man nur beim Vergaser, weil diese Zündzeitpunktverstellung via Unterdruck haben. Beim E16i funktioniert das elektronisch (deswegen geht da auch kein Unterdruckschlauch zum Zündverteiler). Ich würde mir das richtige Werkstatthandbuch besorgen, und dann den Zündzeitpunkt richtig einstellen.

    Ich habe bei eBay Silikonschlauch bestellt, den ich nicht empfehlen kann. Der war nach vier Jahren schon kaputt. Ich würde im Autozubehör schauen, würde original Gummimaterial empfehlen.

    Durchmesser? 4mm.

    Es gibt eine Ergänzung im Werkstatthandbuch (ich glaube, das hieß "Ausführungen mit Abgasreinigungsanlage"), in dem das Leerlaufeinstellen am E16i beschrieben wird. Das ist gar nicht so einfach richtig einzustellen. Da gibt's die Leerlaufanhebung im Kaltlauf, die man zum Einstellen abwarten muss.

    Meiner Erfahrung nach, solange niemand die Werkseinstellung verändert hat, ist einfach alle Unterdruckschläuche zu tauschen. Bei meinen Autos hat das immer geholfen, und der Leerlauf war danach perfekt bei 850rpm. Da sind einige auch neben oder hinter dem Motor, und ein bisschen schwer zu sehen.

    Wir haben jetzt die aktuellste Version der Forensoftware installiert. Das Design hat sich etwas geändert. Ich persönlich finde es etwas übersichtlicher als vorher. Bitte gebt uns Feedback, wie Euch das Design gefällt und ob Ihr irgendwelche Probleme findet.

    Ach, das ist sehr schade, dass Du das Hobby aufgibst. Aber so ist das im Leben. Hoffe Du findest jemanden, der Dein Hobby würdevoll weiterführt.

    Ich hätte Interesse an jeder Menge Teile, aber ich bin bis auf weiteres nicht in Deutschland. In meinem Lager ist allerdings noch ein bisschen Platz.

    Hat jemand anders vor, bei Sascha vorbeizufahren? Ich suche z.B. noch einen Dachhimmel GTI. Würde selbstverständlich die Kosten erstatten.

    Die GTIs sind alle in tip-top Zustand, oder? Ich würde mir ja gerne einen nach Japan holen, aber mein eigener GTI ist eine große Baustelle.

    Hast Du neue Kühlwasserschläuche, Bremsen hinten, Heckklappe GTI in FL rot, oder Neuteile?

    Ich muss mal drüber nachdenken. Gute B12s gibt es einfach nicht mehr, und Teile sind auch nicht mehr zu bekommen.

    Liebe Freunde! Es ist ja schon wieder eine Weile her, seit ich das letzte Mal gepostet habe, aber es hat einen guten Grund! Meine Frau und ich haben letzten Monat unsere Hochzeit gefeiert!

    Wir haben Freunde und Familie aus Deutschland, Macau und Japan eingeladen, um mit uns zusammen zu feiern! Traditionen aus allen Ländern haben wir auch einbringen können: Unsere Deutsche Tradition vom Baumstammsägen, Hochzeitsreden von Freunden, Mit einem dünnen Papiersieb kleine (Plastik)fische fischen, eine Sandzermonie, sich gegenseitig mit überdimensionierten Löffeln zu füttern, und das feierliche Öffnen eines Sake-Fasses. Unsere Japanisch-Lehrerin hat sogar ein Lied auf Japanisch gesungen!

    Ganz besonders gefreut habe ich mich, dass Tevator den Aufwand der langen Reise auf sich genommen hat, und auch von lightshark und ni77 gab es sehr nette Glückwünsche! Von ganzem Herzen nochmals - Danke!


    Ein winziger Wermutstropfen ist, dass wir es leider nicht geschafft haben, ein Hochzeitsauto zu organisieren. Ein B12 wäre super gewesen, aber es war leider keine aufzutreiben (und wäre auch schwer gewesen, in das Programm zu integrieren).

    Die Bilder sind eine Mischung aus Bildern vom Hochzeitsfotographen, der Hochzeitsveranstaltung, und von Daikoku Parking Area, ein berühmter Treffpunkt in der Autoszene.

    Auf den Japanischen Schriftzeichen, die wir hochhalten, steht: "Wir haben geheiratet". Auf dem Fächer steht "Braut" und "Bräutigam".

    Eigentlich bin ich kein großer Freund davon, private Details im Internet öffentlich zu machen, aber wir sind ja eine kleine Gruppe und kennen uns ja fast alle auch persönlich, daher mal ein paar eher private Updates von unserer Seite. Der Post heute ist bisschen privater, also wenn ihr mich nicht kennt, überlest meinen Post vielleicht besser.


    Dieses Jahr hat sich viel bei uns getan.
    Zuerst das wichtigste - meine Freundin und ich werden nach rund 7 Jahren und zwei Ländern endlich heiraten. Im Oktober werden wir hier in Japan eine kleine Hochzeitsfeier organisieren!

    Auch ein großer Wechsel - wir haben uns ein Haus gekauft und wohnen jetzt in einem kleinen Vorort von Yokohama. Die Japaner nennen diese Orte "Bed town", weil die ganzen "Salarymen", also die typischen Japaner, die jeden Tag mit dem Anzug zur Arbeit gehen und lange Arbeitsstunden schieben, eigentlich nur zum Schlafen zu Hause sind. Die Gegend, in der wir jetzt wohnen, ist ein bisschen ähnlich. Das Durchschnittsalter der Nachbarn ist mindestens 60 Jahre alt, und die wenigen Leute, die etwas jünger sind, sind meistens den ganzen Tag unterwegs und arbeiten. In dem Viertel gibt es auch einige leerstehende Häuser (auf Japanisch heißen die "Akiya"), wenn die Leute sterben, und niemand mehr dort hinzieht.

    Das Viertel ist eher unattraktiv, da es relativ weit zum Bahnhof ist (mit dem Fahrrad 10 Minuten), und der Zug nach Tokyo dann nochmal 45 Minuten braucht. Insgesamt verbringe ich aktuell also etwas mehr als zwei Stunden pro Tag für den Arbeitsweg. Außerdem hat das Viertel relativ wenig zu bieten, keine Restaurants oder Sportaktivitäten. Hier in der Gegend gibt es ein Supermarkt, ein Altersheim, eine Schule, ein Baseballstadium, eine Tankstelle, ein Sushi Restaurant und (zum Glück) eine gute Bäckerei.

    Außer uns gibt es in dem ganzen Viertel nur einen Ausländer - einen Chinesen, der zumindest äußerlich nicht so auffällt. Wir sind also ein bisschen der bunte Hund im Dorf. Manchmal beim Bäcker überhöre ich andere Kunden, wie sie über mich sprechen - nichts Schlimmes, es ist eher etwas lustig ("Der große Ausländer war aber schon lange nicht mehr hier"). Auch bei den Nachbarn hat sich unser Einzug wie ein Lauffeuer verbreitet.

    Unsere Bude ist im Prinzip eine bessere Fabrikhalle. 30 Jahre alt, was das absolute Maximum ist, was man in Japan kaufen sollte. Die Häuser sind hier fast alle aus Holz, und Termiten und schlechte Bauqualität sorgen dafür, dass Häuser nach 20-30 Jahren abgerissen werden.

    Es passiert hier übrigens auch gelegentlich, dass brandneue Häuser abgerissen werden. Als wir noch in Tokyo gewohnt haben, war in der Nähe ein relativ großes Grundstück mit einem relativ kleinen Haus - brandneu. Irgendwann kam der Bagger, hat das Haus abgerissen, und dann wurden auf dem Grundstück zwei kleine Türme gebaut, die dann separat sehr teuer verkauft worden sind.

    Aber zurück zu unserem Häuschen. Wie gesagt, es erinnert an eine Fabrikhalle: Im Gegensatz zu den meisten anderen Häusern hat es ein Stahlgerüst, welches dann mit Panelen verkleidet ist. Die Bauweise ist also wie eine Fabrikhalle, aber natürlich in schön dekoriert. Wir haben uns für Stahl entschieden, weil ich alten Holzhäusern nicht traue. Man merkt aber gut, wenn der Wind gegen das Haus bläst, wie sich das Haus bewegt.

    Ein 30 Jahre altes Haus kommt mit allen Vor- und Nachteilen, die damit verbunden sind. Es hat es lediglich Einzelverglasung und super schlechte Isolierung. In Japan werden Doppelglasfenster heutzutage als die Energiespar-Revolution auf dem Bau gefeiert. Dreifachverglasung findet man nur, wenn man explizit danach fragt. Wir müssen also oft die Klimaanlage verwenden, und die Wohnung im Sommer kühlen und im Winter heizen

    Positiv ist aber, dass es viel größer als die meisten Neubauten in Japan ist. Neubauten sind meistens dünne Türmchen mit 3 Stockwerken, damit sie auf den winzigen Fleck Land passen. Unser altes Haus ist geräumiger und nimmt den Platz von zwei Neubauten ein, hat aber dafür einen kleinen Garten (Kriterium meiner Freundin) und drei Parkplätze (mein Kriterium). Weiterhin sind alte Häuser in Japan sehr günstig, da die Japaner selten gebrauchte Häuser kaufen: in den meisten Fällen sind 30 Jahre alte Häuser aufgrund der schlechten Qualität reif für den Abriss, andererseits haben sie Bedenken wegen der Erdbebensicherheit. Wir haben Glück, weil unser Haus beim Bau eher hochwertige Materialien verwendet hat, die auch heute noch gut aussehen. Wir haben einige alte Häuser besichtigt, und die meisten sehen wirklich grauenhaft aus. Küche und Bad sind oft aus Plastikteilen. Das Plastik ist im Alter gelb geworden, oft spröde und verkratzt. Da hilft nur noch ein Komplettaustausch. Außerdem war es in den 80ern/90ern im Trend, Fenster an der Hausecke zu bauen, also ein Fenster, dass eine Ecke überspannt. Zimmer mit langen Überhängen gab es damals auch oft. Das sah modern aus, ist aber statisch eine Katastrophe. Boden, Türen, Leitungen sind auf 30 Jahre Lebensdauer ausgelegt. Nach 30 Jahren ist meistens eine Vollrenovierung fällig, was sich bei einem einfachen Holzgerüst mit schlechter Isolierung einfach nicht lohnt.

    Ein Vorteil von den alten Häusern ist, dass sie häufig noch ein traditionelles japanisches Zimmer (Washitsu) haben. Das sind Zimmer mit viel Holzverkleidung, Tatami-Matten, den schönen Holz-Papier-Schiebefenstern, und in unserem Fall mit einer schönen Aussicht auf den Garten. Heutzutage sind diese Zimmer selten geworden, weil sie sehr unpraktisch sind. Man kann kaum Möbel hineinstellen (sonst gehen die Tatami Matten kaputt), und somit eignen sich diese Zimmer eher als Schlafzimmer, oder als Tee-Trink-Zimmer. Das viele Holz macht aber eine sehr gemütliche Atmosphäre, und gibt ein großes Stück Wohnqualität. Wir verbringen mittlerweile fast jedes Wochenende zu Hause. Ich habe mal ein Bild von unserem japanischen Zimmer angehängt.

    Auto technisch tut mich bei mir aktuell nicht viel. Jetzt ist erstmal Sparen angesagt, und die schönen alten Autos sind alle sehr teuer geworden. Ich überlege mir einen schrottreifen AE86 zu kaufen und dann im Hof zu restaurieren, allerdings darf man Japan nicht so viel Lärm machen. In Japan ist es besser, nicht aufzufallen, vor allem als Ausländer.

    Außerdem ist mir klar geworden, dass ich eigentlich nur noch Autos fahren will, die ich selbst cool finde. Eine Supra oder Skyline ist super um das Internet zu beeindrucken und ist vielleicht auch ein cleveres Investment, aber ehrlich gesagt ist mir bewusst geworden, dass mir das völlig egal ist. Ich will ein Auto, dass mir Freude bereitet und aus irgendeinem Grund bin ich bei den B12s hängen geblieben. Ich will daher wieder einen B12. Da die in Japan kaum zu bekommen sind und wenn dann extrem teuer, überlege ich mir, meinen B12 GTI nach Japan zu holen. Er wäre hier ähnlich speziell wie eine Japanischer Import in Deutschland. Hier in Japan hatten sie den CA18DE ja nie im Sunny.

    Japanisch ist immer noch unsere größte Barriere im Leben in Japan. Mittlerweile verstehe ich relativ viel, aber beim Sprechen hapert es noch. Beruflich habe ich jetzt immer mehr mit den japanischen Teams zu tun, und so langsam wird die Sprachbarriere zu einem Problem. Ich muss mich da mehr reinhängen. Ich habe ehrlich gesagt ein bisschen Angst, was passiert, wenn ich mal arbeitslos werde. Ohne fließend Japanisch zu sprechen, ist es auch als Softwareentwickler schwer, in Japan eine Arbeit zu finden. Als Ausländer hängt auch mein Visum von der Arbeit ab. Jetzt, da wir uns so langsam auf ein Leben in Japan committen, macht mir das ein bisschen Sorgen. Integration ist auch so eine Sache ohne gute Sprachkenntnisse.

    Also, wie ihr seht, so wie die Dinge stehen, werden wir wohl etwas länger in Japan bleiben. Trotz aller Schwierigkeiten gefällt uns das Leben hier weiterhin sehr gut, und mit den Besonderheiten von Japan können wir uns gut arrangieren.

    Wenn es Euch interessiert, mache ich Euch ein Video über mein Leben in Japan, und nehme mal einen Tag die Kamera mit. Es gibt zwar Vlogger aus Japan wie Sand am Meer, aber das Leben außerhalb Tokyos ist vielleicht etwas anders?

    The EU specs have the seatbelt buckle bolted to the seats, not the body. Probably some US or Europe regulations.

    That cable is probably for a seatbelt warning light.

    I noticed some Sentiras came with an automatic seatbelt, I think in that case the warning light was not needed.